Aktuelles

Ökumenischer Berggottesdienst zur Segnung des neuen Kreuzes

Aufstellung des neuen Kreuzes am 10.8.2023

einige Bildimpressionen….

Präsentation des neuen Kreuzes am 13.7.2023

Das neue Kreuz entsteht

Fleissige Hände bauen aktuell das neue Spechtenkopf-Gipfelkreuz im Reichenhaller Bauhof zusammen. Am 13.7. wird es im Rahmen eines Pressetermines der Öffentlichkeit vorgestellt.

In den ersten beiden Augustwochen soll das Kreuz dann auf den Gipfel des Spechtenkopfes geflogen werden.

Weiterhin würden wir uns über Spenden sehr freuen, da der aktuelle Kontostand nicht für alle zu erwartenden Kosten ausreicht. Herzlichen Dank für die Unterstützung!

U-Profil gestrichen

Am 20.6. waren Daniel Bender, Simon Hauber, Stefan Resch, Judith und Christian Stöberl am Abend am Speechtenkopf und haben das U-Profil grundiert und neu gestrichen. Herzlichen Dank an Jürgen Zellerhoff für die Farbenspende.

U-Profil abgeschliffen

Am 17.6. wurde der alte Lack und Rost entfernt.

Fundament wurde betoniert

Am 22.5. betonierten die Bauhofmitarbeiter Mike Krause (links) und Stefan Bauregger (rechts) das Fundament. Herzlichen Dank dafür. Danke an Stefan Resch für die Bilder und das Liefern der Brotzeit.

Materialtransport für das Fundament

Am 19.5. flog das professionelle Team von Heli Austria Baumaterial für das Fundament auf den Spechtenkopf. Herzlichen Dank an alle Beteiligten, v.a. an Stefan Resch für seine Bilder.

Andenken an das alte Gipfelkreuz entstehen

Das mittlerweile demontierte Gipfelkreuz von 1966, das aus dem Primizbaum des damaligen Kaplans von St. Nikolaus Alois Holzner von Willi Stöberl zugeschnitten wurde, wird aktuell zu Andenken für die damaligen Aufsteller und auch für die Helfer 2023 verarbeitet.

Hier bedanken wir uns bei Kathi Stöberl für das Zeichnen des Logos, bei den Pidinger Werkstätten für das Fräsen der kleinen Kreuze, bei Martin Ditz für sein know-how bzgl. Lasergravur und bei Max Stöberl für sein Basteln.

Vorbereitungen für das neue Fundament

Speechtenkopf_Fundament - 1

Durch zwei Mitarbeiter des Bauhofes Bad Reichenhall erfolgten am 4.5. die Demontage der Bank und weitere vorbereitende Arbeiten für die Ertüchtigung des Fundamentes.

In der Woche ab dem 8.5. wird Baumaterial für das Fundament auf den Spechtenkopf geflogen. Hier bedanken wir uns bei den Wirten des Staufenhauses (Andi Frommelt) und der Zwieselalm (Andi Potschacher), dass wir uns an die Versorgungsflüge für die beiden Berghütten mit „dranhängen“ konnten!

Speechtenkopf_Bauhof - 1

Demontage aktuelles Gipfelkreuz

Das letzte Bild vom Kreuz am Spechtenkopf
Manfred Stibler setzt die Säge an
Das Helferteam, von links nach rechts: Andreas Schubert, Manfred Stibler, Rolf Stibler, Christian Stöberl, Dieter Helminger, Stefan Resch
Christian Stöberl bei der Inspektion des Scharnieres und des Holzes
Das Werk ist vollbracht
etwas verloren - die Bank ohne Gipfelkreuz

Mit vereinten Kräften gefällt

Das alte Gipfelkreuz am Spechtenkopf oben über Reichenhall ist nun Geschichte. Im Sommer kommt ein filigraner Nachfolger mit altem Kern.

Von Mareike Klappenbach

Der genauere Blick Richtung Gipfel zeigt es gleich: Das Kreuz in luftiger Höhe ist verschwunden. Muskelkraft und Kondition waren gefragt am Donnerstagnachmittag für sechs Männer, eine Frau und sogar einen Hund: Mit drei Sägen, Akkubohrern, Hammer, Seilen und weiterem Werkzeug waren sie oben am Spechtenkopf ans Werk gegangen und haben den nächsten Schritt im Gipfelkreuzprojekt eingeläutet – und das morsche Holz umgelegt. Vor fast 57 Jahren hatten Jugendliche in einer Gemeinschaftsaktion das Kreuz auf den 1285 Meter hohen Gipfel getragen. Nun sorgt die nächste Generation für die Rundum-Frischekur (wir berichteten mehrfach).
Obgleich – so morsch war das Holz gar nicht, berichtet Mitinitiator Christian Stöberl. „Wir mussten ganz schön Arbeiten, um mit unseren Handsägen das überhaupt durchzubekommen.“ Dabei hatten vorher mehrere Handwerker den Projektinitiatoren um Stöberl und Stefan Resch bescheinigt, dass die alten Fichtenstämme ausgetauscht gehören. „Zwar waren die Ränder rissig und hier und da konnte man durchschauen, aber der Kern war gut erhalten.“
So müht sich das Team am Donnerstag ganz schön ab, nach zwei Stunden aber ist das Werk vollbracht und das Kreuz liegt am Boden. Ganz kontrolliert kann das passieren, weil Stöberls Vater Max, von Beruf Schlosser, extra eine Konstruktion mit Scharnier ausgetüftelt hat, die Stöberl junior dann oben vorm Fällen an das in die Jahre gekommene Material anbohren kann. Nebenbei bemerkt: Das Kreuz ist ein bisschen sowas wie Stöberlsche Familiensache, könnte man fast sagen. Großvater Willi, seines Zeichens Schreiner, hatte einst die Ursprungsbalken zurechtgesägt.

Mit Fernglas alles im Blick

Mit Fernglas von der Weitwiese in Karlstein aus beobachtet nun Senior Max die Arbeiten am Berg. Als einer der Aufsteller von 1966 kann er inzwischen die vielen Höhenmeter nicht mehr ersteigen − und wollte sich dennoch diesen Part der Aktion nicht entgehen lassen. Genau wie sein damaliger Mitstreiter Manfred Stibler, der sich als einziger der Teilnehmer von früher allerdings noch den mühsamen Aufstieg zugetraut hat. Oben angekommen schnappt er sich die Säge und legt Hand an an das Vermächtnis seiner Jugend. Bruder Rolf Stibler ist zudem mit von der Partie, genau wie Andreas Schubert und Dieter Helminger, Helfer aus der Kurstadt und von der Kolpingfamilie, die Stöberl und Resch unterstützen. In tragbare Stücke zerteilt das Team das alte Kreuz. Besonderes Augenmerk liegt darauf, den alten Kreuzungspunkt unbeschadet ins Tal zu bringen. Schließlich soll er das Kernstück des neuen Exemplars darstellen. Etwa in den gleichen Maßen – 4,80 Meter hoch und 2,90 Meter breit – soll es in ein paar Monaten wieder den Gipfelpunkt des Spechtenkopfs markieren. Aus dem Wald beim Kugelbachbauern stammt die Lärche, die die Staatsforsten gespendet haben und die in Piding den passenden Schliff bekommen hat.

Lärche liegt zugeschnitten am Bauhof

Fix und fertig wartet sie nun auf dem Reichenhaller Bauhof auf ihren Einsatz. Metallbauer Daniel Bender aus Urwies liegt mit seiner Arbeit ebenfalls gut in der Zeit. Aus pulverbeschichtetem Aluminium fertigt er die Halterungen für den Kreuzungspunkt. „Damit werden wir das zentrale Element des alten Kreuzes weiterleben lassen“, sagt Stöberl. Er weiß, wieviel Herzblut der Vorgängergeneration darin steckt. Das Nachfolgemodell wird eine etwas filigranere Holz-Metall-Variante (wir berichteten).
Um mit der Arbeit voranzukommen, war es nötig, das alte Kernmaterial in die Bendersche Werkstatt zu bekommen. Der eigentlich für Freitag geplante Abbautermin wurde vorverlegt wegen der schlechten Wettervorhersage. Drei Helfer, die nicht so spontan umplanen konnten, haben gestern verbliebene Reste heruntergetragen. Oben am Gipfel steht nun noch ein bisschen verlassen die alte Bank. Deren Tage sind aber auch gezählt und sie wird durch eine neue ersetzt.
Noch ein bisschen Zeit nehmen die weiteren Arbeiten ein, nach der Fällaktion können Bauhofmitarbeiter nun zum Beispiel oben das Fundament ertüchtigen, im Sommer soll das neue Kreuz dann seiner Bestimmung übergeben werden.
Anders als im Jahr 1966 muss es dafür nicht mehr in Einzelstücken den steilen Weg hinaufgetragen werden: Geplant ist, dass ein Hubschrauber das rund 350 Kilogramm schwere Kunstwerk auf den Spechtenkopf fliegt.
Apropos Einzelstücke: Auf jeweils etwa ein Meter Länge hat das Abbaukommando das alte Holz geschnitten. Auf den Rücken aufgeschnallt ist es zurück im Tal angekommen. Einen Plan, was damit passieren soll, gibt es auch schon, wie Stöberl erklärt: „Wir lassen es zu kleineren Kreuzen verarbeiten. Damit können wir den Aufstellern von einst, die den beschwerlichen Aufstieg nicht mehr schaffen, ein Stück ihres Kreuzes zurückgeben.“

Wer das Gipfelkreuzprojekt unterstützen möchte, kann spenden an die Kolpingfamilie Bad Reichenhall, IBAN: DE51 7105 0000 0000 176453, Verwendungszweck: Spechtenkopf, Erneuerung Gipfelkreuz. Mehr Infos zum Projekt unter dem Motto „miteinander – füreinander“ gibt es unter www.spechtenkopf.de.

Reichenhaller Tagblatt vom 25.3.2023

Dieter Helminger und Stefan Resch beim Abtransport

Die ersten Kreuzelemente entstehen

4.3.2023
Die ersten Elemente des Kreuzes entstehen – Danke an Daniel Bender

Holz geschnitten

27.12.2022
Da liegen die Bauteile für das neue Gipfelkreuz – Danke an die Firma Holz Graf, Piding

Holzspende von den Bayerischen Staatsforsten

Da liegt das neue Gipfelkreuz des Spechtenkopfes.

Die Bayerischen Staatsforsten haben sich bereit erklärt, das Lärchenholz für das neue Gipfelkreuz am Spechtenkopf zu spendieren. Hier sei besonders Herrn Dr. Müller und Herrn Prielmeier gedankt. Am 14.9. durften wir das wunderbare Holz in Empfang nehmen.

1. Arbeitstreffen am 1.8.2022

In einem ersten Arbeitstreffen wurden technische Details des neuen Gipfelkreuzes besprochen und die nächsten Schritte festgelegt. Geplant ist nun der Zuschnitt des Holzes, die Trocknung  und die Herstellung der Metallteile über den Winter. Im Frühjahr wird das Fundament betoniert und die bestehende Metallkonstruktion ertüchtigt. Im Sommer ist dann der Hubschraubertransport des komplett montierten Kreuzes auf den Spechtenkopf geplant.

Wir halten Sie hier über die aktuelle Entwicklung auf dem Laufenden!

Das Reichenhaller Tagblatt berichtete in seiner Augabe vom 16. Juli 2022 über den Projektfortschritt:

Bericht über den Projektstart am 4.6.2023 im Reichenhaller Tagblatt