Ökumenischer Berggottesdienst zur Segnung des neuen Kreuzes

An einem traumhaft schönen Sommersamstag konnte ein Haken hinter die Aktion „Erneuerung Gipfelkreuz Spechtenkopf“ gesetzt werden: In einem ökumenischen Berggottesdienst wurde das neue Gipfelkreuz von Stadtpfarrer Markus Moderegger, dem evangelischen Pfarrer Thomas Huber und Diakon Johann Schmidt gesegnet.

Gut 40 Gläubige waren auf den Spechtenkopf gekommen, unter anderem Daniel Bender, nach dessen Entwurf das neue Kreuz gebaut worden war.

Für die musikalische Gestaltung sorgte ein Klarinettenquartett der Stadtkapelle, dessen Mitglieder alle in einer Weise an der Kreuzaufstellung beteiligt waren: Christian Stöberl, Stefan Henneberger, Hannes Frauenschuh und Katharina Stöberl brachten stimmungsvolle, innig gespielte Weisen und Melodien zu Gehör, die dem besonderen Gottesdienst den letzten Schliff verliehen.

Aus dem schier unerschöpflichen Rucksack von Mesner Manfred Schmid kam alles, das für die „Verwandlung“ einer simplen Holzbank in einen schön geschmückten Altar und für die Meßfeier notwendig war, per App wurde in der Nikolauskirche im Tal das Glockengeläut aktiviert, so dass bei der Bergmesse wirklich nichts zu vermissen war.

In seiner Begrüßung bezeichnete Pfarrer Huber den Gottesdienst als seinen „schönsten Termin des Jahres“, war doch der Spechtenkopf der erste Gipfel, den er erklommen hatte, als er 2018 nach Bad Reichenhall gezogen war. Er freue sich darüber, dass man das neue Kreuz nun schon von unten gut sehen könne und der Spechtenkopf somit etwas aus dem „Schatten des Predigtstuhl“ herausgeholt worden sei. Das Kreuz sei auch ein Zeichen der Dankbarkeit, weil es alle verbinde, auch über Konfessionsgrenzen hinweg.

In seiner Predigt kam Pfarrer Huber auf die Botschaft des Kreuzes zu sprechen – Demut und Dankbarkeit und Erinnerung daran, dass wir alle von Gott unser Leben haben, dass er uns geliebt hat von Anfang an und uns weiter liebt, dass er uns auch in die Zukunft hinein begleitet und uns nicht alleine lässt – eine Botschaft, auf die man als Christ stolz sein kann.

Am Ende des Gottesdienste dankte der Projektverantwortliche Christian Stöberl Ideengeber Stefan Resch sowie allen Helfern und Spendern, die an der Durchführung der Aktion beteiligt waren.

Bericht: Judith Stöberl

Mitschnitt des Berggottesdienstes zum Nacherleben

Bildimpressionen